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AKONSULT-Umfrage zum EU-Ratsvorsitz: Teil I

Österreicher für Verbleib in der EU

Die Österreicher würden bei einer Abstimmung über einen EU-Austritt derzeit mehrheitlich für einen Verbleib in der Union stimmen. Das geht aus einer exklusiven Umfrage  des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Akonsult im Auftrag der Regionalmedien Austria hervor.

Auf die Frage “Soll Österreich aus der EU austreten?”, antworteten 56 Prozent mit “Nein”. 35 Prozent sagten “Ja”. Neun Prozent gaben keine Antwort.

“Mit zunehmenden Alter steigt allerdings die Ablehnung gegenüber der EU”, analysiert Akonsult-Chefin Kristin Allwinger. “Bei der Generation 60plus votieren 52 Prozent für einen EU-Austritt.”

Link: Beitrag RMA-Print – Akonsult-Umfrage

Ähnlich wie bei der Öxit-Frage ist die Differenz bei der Einschätzung zum EU-Austritt von Großbritannien. 58 Prozent der Befragten halten den Brexit für schlecht, 37 Prozent für gut.

Und was erwarten sich die Österreicher vom EU-Ratsvorsitz in der zweiten Jahreshälfte? An erster Stelle steht hier (bei möglichen Mehrfachnennungen) mit  31 Prozent eine neue europäische Vision.

Allwinger: “Mit einer neuen Vision verbinden die Menschen aber eher mehr Bürgernähe und Rücksichtnahme auf die Wünsche der Bevölkerung und nicht die ganz große europäische Vision.”

25 Prozent der Befragten erwarten sich, dass Österreich in der EU durch den Vorsitz künftig eine wichtigere Rolle einnimmt. 24 Prozent erwarten sich hingegen nur eine Abwicklung des Vorsitzes ohne Zwischenfälle.

40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass von den Chefs der drei Großparteien Kanzler Sebastian Kurz am meisten vom EU-Vorsitz profitieren wird. 35 Prozent glauben, dass FPÖ-Chef H.C. Strache die Gunst der Stunde nützen wird und 25 Prozent sehen Christian Kern als Hauptprofiteur des Vorsitzes.

Fazit für Allwinger: “Die Österreicherinnen und Österreicher wollen zwar mehrheitlich nicht aus der EU austreten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie mit dem jetzigen Status zufrieden sind. Die Bevölkerung wünscht sich mehr bürgerfreundliche Veränderungen in der EU und ganz besonders eine starke, aktive Rolle Österreichs.”

Die Umfrage wurde vom 15. bis 22. Mai durchgeführt. Befragt wurden bundesweit 604 Personen über 16 Jahre.

RMA – Regionalmedien Austria AG:
Die RMA AG steht österreichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen und vereint unter ihrem Dach insgesamt 127 Zeitungen der Marken bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine WOCHE Kärnten und Steiermark, der Kooperationspartner Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg sowie acht Zeitungen der Kärntner Regionalmedien und den Grazer.

Weiterführende Links:
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Kontakt RMA:
Dr. Wolfgang Unterhuber
Chefredakteur
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