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Macht snackable Content satt?

 

Snackable Content*) dient in erster Linie der Unterhaltung. Einerseits sind die Content-Stücke oft mit geringem Aufwand erstellbar und können dank spezieller Apps auch von Laien kreiert und verteilt werden und häufig über Social-Media-Kanäle wie z.B. Twitter, Facebook & Co oder über Smartphones verbreitet werden. Der Nachteil ist, dass die Inhalte wieder schnell in Vergessenheit geraten.

Neue wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass z.B. ein Tweet eine Halbwertzeit von gerade einmal 18 Minuten hat. Also verhält sich so ein 140-Zeichen-Content-Snack genauso wie ein Schokosnack: Er ist schnell verzehrt und macht ganz und gar nicht satt. Vom flüchtigen Inhalt bleibt wenig, selbst die Erinnerung daran schwindet schnell.

Daher sind die schon fast totgesagten Long-Form-Contents wie z. B. Blogeinträge, Fachartikeln, Pressetexte etc. wichtiger denn je, denn davon bleibt mehr in Erinnerung als von flüchtigen Tweets oder Postings. Doch mehr Umfang bedeutet keineswegs mehr Aufmerksamkeit – mehr Inhalt sollte auch  Mehrwert generieren.

Kristin Allwinger:“ Snackable Content ist eine gute Ergänzungen. Jedoch weist dieser Content-Typ einen Mangel an Informationstiefe auf und ist daher nur als Ergänzung des Kommunikations-Mixes geeignent. Will  man nachhaltig Inhalte transportieren, sollten diese mit umfangreichen Formaten wie z. B. Blogeinträgen, White Papers, Pressetexte, Advertorials etc. ergänzt werden.“

Medienwandel und die Auswirkungen auf die PR

Medien unterliegen seit Jahren einem Wandel und sind aufgrund des gestiegenen finanziellen Drucks mit weniger personellen Ressourcen ausgestattet als noch vor wenigen Jahren. Daher reagiert die PR und wird in ihrer Arbeitsweise immer journalistischer. AKONSULT PR setzt daher, speziell bei der B2- PR, flankierend zu Presseinformationen Reports, Blogs, Whitepapers, Studien, etc. ein. Bei Bedarf, als Draufgabe, ist natürlich nichts gegen einen Twitter-Content-Snack einzuwenden, aber wie schon erwähnt, als Snack für zwischendurch und weniger als Hauptmahlzeit.

*) Als Snackable Content bezeichnet man besonders leicht konsumierbare Texte, Videos, Bilder oder sonstige Inhalte. Durch ihre einfache Gestaltung dient diese Content-Art in der Regel eher der Unterhaltung. Snackable ist dabei an den englischen Begriff Snack, also kleiner Imbiss für zwischendurch, angelehnt.