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Akonsult-Umfrage: Viele gegen Zeitumstellung

Zweimal im Jahr muss an der Uhr gedreht werden. Die Mehrheit will das nicht mehr.

Wien – Fast drei Viertel der Österreicher sind mit der Entscheidung der EU zufrieden, die Umstellung zwischen Sommer- und Normalzeit abzuschaffen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Akonsult. Jedoch ist auch eine Mehrheit skeptisch, dass sich die EU-Staaten bald auf eine Lösung einigen werden. Am letzten Märzwochenende wird daher wieder an der Uhr gedreht – und das, obwohl die Sommerzeit heuer bereits abgeschafft sein sollte.

Einen Alleingang Österreichs bei der Abschaffung lehnen 55 Prozent ab, während sich 40 Prozent damit anfreunden könnten. „Für 63 Prozent wären unterschiedliche Zonen mit Sommer- und Winterzeit in Europa ein No-Go“, stellte Akonsult-Geschäftsführerin Kristin Allwinger fest. Ob dies nachteilig für Wirtschaft und Tourismus wäre, beantwortete jeweils die Hälfte mit Ja und Nein.

  • 72 Prozent der Österreicher sind für die Abschaffung, wobei sich Frauen und Männer darin einig sind. Lediglich bei den 16- bis 22-Jährigen sprechen sich nur 40 Prozent für das Ende der Zeitumstellung aus. Insgesamt zwei Drittel wollen übrigens, dass die Sommerzeit während des gesamten Jahres gilt.
  • Und hier spießt es sich. Laut EU-Kommission sollen die Staaten selbst entscheiden, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit haben wollen. Eine Einigung ist derzeit nicht in Sicht.
  • Nur 37 Prozent der Österreicher glauben, dass diese einheitlicheLinie in der Union bald gefunden wird, 61 Prozent sind hier skeptisch. 30 Prozent glauben, dass es nie zu einer Einigung kommen und das Projekt „Abschaffung“ einschlafen wird. Knapp die Hälfte glaubt
  • dass es nach Jahren doch so weit sein wird, der Rest ist optimistisch und glaubt an eine schnelle Lösung.
  • Da die Zeiger nun mal verstellt werden, wollen 81 Prozent die zusätzliche Stunde an abendlichem Tageslicht für Aktivitäten im Freien nutzen. Frauen haben dies mit 84 Prozent deutlich häufiger vorals Männer mit 77 Prozent.

 

( Repräsentativ-Befragung, n = 500, Eigenstudie/in Kooperation mit APA Austria Presseagentur)

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