Am Sonntag wählt NÖ einen neuen Landtag.
Dieser Wahlsonntag wird spannend. Denn für die ÖVP geht es in Niederösterreich um viel – wenn nicht alles. Mit einer Verteidigung der absoluten Mehrheit (49,6 Prozent) rechnet niemand mehr, nicht mal mehr die ÖVP selbst. Zu viele negative Schlagzeilen – von der Inflation bis zum ÖVP Untersuchungsausschuss – drücken auf die Umfragewerte.
Umfragen sagen der ÖVP teils nur noch 37 Prozent voraus. Alles unter 40 wäre in der Tat eine Katastrophe für die verwöhnte Blau-Gelbe Volkspartei. In der Regierung bliebe sie aufgrund des Proporzsystems dennoch tonangebend, müsste sich aber für viele Projekte einen echten Koalitionspartner suchen. Steht tatsächlich ein Dreier vorne, wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich die anderen Parteien zusammentun, um jemand anderen zum Landeschef zu wählen. Dem steht hingegen die Abneigung von FPÖ und SPÖ untereinander im Wege.
Mit wem würden die Niederösterreicher gerne auf einen Kaffee gehen? Die Fragen, mit welchem Spitzenkandidaten bzw. mit welcher Spitzenkandidatin sich die Befragten vorstellen können, auf einen Kaffee zu gehen bzw. sich privat zu treffen lotet einerseits Sympathie und Interesse aus und gibt andererseits Rückschlüsse auf den Bekanntheitsgrad: Ganz klar: mit der Landeshauptfrau. Bitter: SPÖ-Chef Franz Schnabl hat halb so viele Fans wie Udo Landbauer (FPÖ).
Wem würden die NiederösterreicherInnen am 29. Jänner Ihre Stimme geben? Die ÖVP verliert mit 42 Prozent zwar über sieben Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2018, wäre damit aber wohl zufrieden. Bei den kleinen Parteien gibt es zwischen Grünen und NEOS ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In unserer Umfrage liegen beide mit je sechs Prozent gleichauf.
Mit wem würden die Niederösterreicher gerne auf einen Kaffee gehen? Die Fragen, mit welchem Spitzenkandidaten bzw. mit welcher Spitzenkandidatin sich die Befragten vorstellen können, auf einen Kaffee zu gehen bzw. sich privat zu treffen lotet einerseits Sympathie und Interesse aus und gibt andererseits Rückschlüsse auf den Bekanntheitsgrad: Ganz klar: mit der Landeshauptfrau. Bitter: SPÖ-Chef Franz Schnabl hat halb so viele Fans wie Udo Landbauer (FPÖ).
Für jede zweite Befragte Person ist die Spitzenkandidatin oder der Spitzenkandidat bei der kommenden Landtagswahl in Niederösterreich wahlentscheidend. Für 50 % die Partei.
Umfrage-Eckdaten:
Die Umfrage wurde im Auftrag der RegionalMedien Niederösterreich von “AKONSULT communication & consulting KG” durchgeführt.
Methode: Online-Interviews (CAWI), niederösterreichische Wohnbevölkerung ab 16 Jahren. Die befragten Personen entsprechen in ihrer Zusammensetzung der niederösterreichischen Bevölkerung. Stichprobengröße: n=450, Erhebungszeitraum: 4. bis 10. Jänner